APPROXIMATE X ist eigentlich ein Statement zum Heute, mit den Bildern aus alten Filmen, es scheint so als würde sogar ein Hauch von Revolution durch die Filmschichten wehen. Vergangene Welten werden vom Ozean der Erinnerung an die Oberflächen gespült und sie verschwinden auch (hoffentlich) wieder. Es ist das Ungefähre meiner Erinnerungen, das ich hier entstehen lasse, mit Humor und Sarkasmus, mit „Altersmilde“ soll das alles nichts zu tun haben.

Wie sagt Robert Plant am Anfang des Films so bedeutungsschwanger – „It’s A Song Of Hope!“. Ich sage nur immer wieder – „It’s All One Song!“. APPROXIMATE X ist kein „endgültiger“ Film, er ist ein vielschichtiges Statement, der Film transformiert sich in einer endlosen Zeitschleife, reißt damit auch aktuelle Zustände auf und mit.

APPROXIMATE X kann man sich als schwarzes Loch vorstellen, alles Licht wird zwar verschluckt, aber die Zeit umschließt ihre eigene Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit. Nur die Zeit am Tag der Vorführung des Films hat eine konstante Richtung, die wir nicht beeinflussen können – oder doch?

Regie Rudolf Müller

Kamera Rudolf Müller, Rainer Grieshofer, Jack Hauser